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10.12. 1933 Gründung eines Kapellenbauverein im Gasthaus Detsch. Es wurden Beiträge und Spenden kassiert. Als mögicher Standort für eine Kapelle war der Platz zwischen dem Sägewerk der Familie Hoh und dem Anwesen Müller Karl, Pl.-Nr. 42 im Gespräch. Auch wurde an einem Baum am Garten des Fritz Destch ein Marienbild befestigt und davor Maiandacht gehalten. Das dabei gesammeltes Geld sollte zum Kapellenbau verwendet werden.
1939- 45 Während des Krieges kam der Verein zum erliegen. Es wurden keine Beiträge mehr kassiert. Ein Sparbuch mit ca. 280.- DM hat 1967 der Kath. Kirchenbauverein übernommen.
02.03. 1967 Versammlung mit H. H. Pfarrer Vollmer. Ziel: Gründung eines Kirchenbauvereins. Herr Pfarrer Vollmer war der Ansicht nicht den Kapellenbauverein wiederzugründen, sondern gleich einen Kirchenbauverein (KBV).
26.08.1967 Gründung des Kath. Kirchenbauverein Haßlach im Gasthaus Deutscher Hof. 1. Vorsitzender ist lt. Kirchensatzung immer der jeweilige Pfarrer der Pfarrei Neukenroth. Es wurden einstimmig gewählt: 2. Vorsitzender Georg Heinlein, Schatzmeister Walter Biesenecker, Schriftführer Franz Kestel. Den Vereinsausschuss bildeten: die Unterkassiere Fritz Detsch, Helmut Bittruf und Helmut Zehnter, weiter Eberhard Herrmann, Kunibert Welscher und Georg Schneider. Später wurde der Ausschuss erweitert. Innerhalb weniger Tage sind 180 Haßlacher Einwohner dem Verein als Mitglieder beigetreten.
22.09.1967 Der Kath. KBV wird vom Finanzamt Coburg als gemeinnützig anerkannt.
12.09.1968 Der Kath. KBV wird ins Vereinsregister beim Amtsgericht Kronach eingetragen und damit e. V.. 1. Vorsitzender Pfarrer Vollmer, Neukenroth Hs. Nr. 70. Den 1. Vors. vertritt gleichberechtigt der 2. Vorsitzende Georg Heinlein, Haßlach b. Kr. Hs. Nr. 14 (Ringstr. 13).
31.07.1969 In einer außerordentlichen Versammlung wurde beschlossen, von der Stadt Kronach und der Familie Rebhan in Haßlach Hs. Nr. 15 (von der Cappel Str. 3) einen Bauplatz zu erwerben.
24.06.1970 Antrag an den 1. Bgm. der Stadt Kronach, Herrn Baptist Hempfling, auf Grunderwerb als Bauplatz für eine Kath. Kirchen in Haßlach bei Kronach. 18.07. Der Stadtrat besichtigt das Grundstück macht aber seine Zustimmung zum Verkauf von einem rechtskräftigen Bebauungsplan abhängig. Die Gemeinde Haßlach erstellte kurzfristig einen Bebauungsplan für dieses Gebiet und baute die Straße sowie die Parkplätze.
16.11.1970 Sitzungsprotokoll der Stadt Kronach: Die Stadt verkauft an den Kath. KBV Haßlach e. V., ... von der Fl.-Nr. 78, neu 78/1 eine Teilfläche von ca. 4000 qm (3.942) zum Kaufpreis von 7.- DM pro qm = 27.594.- Mark. Eine weitere Fläche von ca. 400 qm aus der Pl.-Nr. 74 wurde von der Familie Rebhan gekauft.
Die politische Gemeinde Haßlach erwirbt ebenfalls von der Stadt Kronach eine Fläche von 1999 qm zum Kaufpreis von 13.993.- DM für die Anlegung der Straße und der Parkplätze.
1970-1980
16.11.1973 Neuer Friedhof mit Leichenhalle wurde eingeweiht. Ca. 7000 freiwillige Arbeitsstunden wurden geleistet..
18.02.1975 Herr Architekt Bapt. Detsch zeigt in der GV ein Modell der Kirche.
30.03.1975 Der allgem. Geistl. Rat Bamberg erteilt die Genehmigung zur Anfertigung der Baupläne, bzw. Bauanträge.
14.08.1975 Der allgem. Geistl Rat erteilt seine Genehmigung für den I. Bauabschnitt 1976 mit der Bausumme von 400.000 DM.
12.03.1976 Die Baustelle wird abgesteckt. An diesem Freitag morgen beginnen wir um 10.00 Uhr mit den Abstecken der Baustelle, bzw. der Stelle an der die Kirche stehen soll. Baubeginn soll die letzte Aprilwoche sein.
10.05.1976 Baubeginn. Voraussichtliche Fertigstellung der Rohbaues einschl. Turm 8. Okt.
15.07. 1976 Bildhauer Heinr. Schreiber erhält den Auftrag für die künstlerischer Ausgestaltung.
30.07.1976 Der H. H. Erzbischof Dr. Josef Schneider genehmigt den von uns vorgeschlagenen, zukünftigen Namen für unserer Kirche "St. Johannes der Täufer".
06.09 - 08.09.76 Montage der Dachkonstruktion durch die Fa. Hess, Miltenberg.
11.09.1976 Grundsteinlegung durch H. Dekan Reinhold Reißer, Neufang. Anschließend Richtfest. Dieser wurde vom Zimmergesellen Theo Kreul aus Haig (heute Burggrub) vorgetragen.
19.01.1977 Es wird beim Erzb. Ordinariat um die Genehmigung der Bauarbeiten für den II. Bauabschnitt nachgesucht, die am 01.02.77 mit einer Summe von 350.000 DM genehmigt werden.
06.06.1977 Nach der Genehmigung durch das Landratsamt Kronach wurde eine Haussammlung in den Monaten Juni, Juli, August und in der ersten Septemberhälfte durchgeführt und brachte ein Ergebnis von rd. 56.000.- DM.
26.06. 1977 Ein großer Tag für Haßlach. Zur Johanni-Kirchweih fand der erste Gottesdienst in der neuen Kirche statt. Altar, Ampo, die Säule für den Tabernakel und darüber die große Steinplatte stammen aus der Werkstatt des Kronacher Bildhauer Heinrich Schreiber.
Weitere Ausstattungsstücke fehlten noch.
Oktober 77 Eine Abordnung fuhr nach St. Ulrich im Grödnertal um bei der Holzschnitzerfirma Stuffleser für die Innenausstattung unserer Kirche eine Marienstatue, einen Kreuzweg und die Statue des Kirchenpatron St. Johannes zu bestellen.
04.10.1977 Der Haßlacher Friedhof errang im Rahmen eines Wettbewerbs des Landesverbandes für Gartenbau einen zweiten Platz im Bezirk Oberfranken.
17.02. 1978 Mit einem Omnibus fuhren wir zum Glockenguss zur Glockengießerei Perner nach Passau. Die Firma Perner hatte die vier Glocken danach bei der in München stattfindenden Weltausstellung aufgestellt.
16.04.1978 Geistl. Rat Pfarrer Vollmer weihte die 4 neuen Glocken. Die größte Glocke wiegt 850 kg. und die kleinste Glocke 200 kg. Sie wurden den Kirchenpatron dem hl. Johannes d. T., der hl. Mutter Gottes, der Pfarrpatronin der hl. Katharina und dem hl. Florian geweiht.
02.05.1978 Die Orgelbaufirma Hey in Urspringen/Rhön erhält den Auftrag die Orgel zu bauen.
1.05.1978 Erste feierliche Maiandacht mit Weihe der Muttergottesstatue durch H. H. Pfr. Vollmer.
18.06. 1978 An diesem bedeutensten Tag in der Geschichte von Haßlach wurde unsere Kirche durch seine Exzellenz dem H. H. Weihbischof Martin Wiesend geweiht. Der Weihbischof lobte besonders den großen Opfersinn der Haßlacher. Gleichzeitig mahnte er aber auch kommende Generationen ihr Gotteshaus immer mit Leben zu erfüllen. "Zeremoniar" für den Hochw. H. Weihbischof war Geistl. Rat Msgr. Dr. Farrenkopf. An den Feierlichkeiten nahmen weiter teil: Dekan Reinhold Reißer, Neufang (er hatte den Grundstein geweiht), Geistl. Rat Andreas Bittel, Stockheim, Pfarrer Reinhold Lauß, Glosberg und Pater Gregor Lang, ein geborener Reitscher.
29.07.1979 Domkapitular Prälat Hans Wunder, ein großer Fürsprechen unseres Kirchenbaues, weihte die neue, von dem Orgelbaumeister Hey in Urspringen/Rhön erbaute, Orgel ein. Die Orgel wurde an diesem Tag vom Domorganisten Wolfgang Wünsch gespielt. Sein Urteil: " ... hier wurde ein Werk geschaffen, das seinesgleichen sucht".
22.07.1980 In einer Ausschusssitzung der Kath. Kirchenbauvereins, zu der auch alle übrigen Vereine von Haßlach geladen waren, wurde einstimmig die Errichtung eines Ehrenmales beschlossen. 26.07. Letzte Generalversammlung. Es wurde beschlossen den Kath. Kirchenbauverein, nachdem Zweck und Ziel seiner Gründung erreicht worden waren, aufzulösen.
1980-2000
22.07.1980 In einer Ausschusssitzung der Kath. Kirchenbauvereins, zu der auch alle übrigen Vereine von Haßlach geladen waren, wurde einstimmig die Errichtung eines Ehrenmales beschlossen.
16.11.1980 Das von der Kronacher Fa. Gläsel-Weber zum Preis von 10.300 Mark gefertigt Ehrengedächtnis und Mahnmal wird durch Geistl. Rat Pfarrer Vollmer und dem evang. Pfarrer von Burggrub Herrn Sibbor feierlich eingeweiht.
04.11. 1981 Erzbischof Elmar Maria Kredel, errichtete eine vollständige, rechtsfähige, kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts unter den Namen "Katholischen Filialkirchenstiftung St. Johannes des Täufers in Haßlach bei Kronach".
24.11.1981 Durch Entschließung des Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus wurde diese Stiftung genehmigt und somit eine Stiftung des öffentlichen Rechts.
1981 Der Kath. Kirchenbauverein wird aufgelöst. Er hat seinen Zweck erfüllt und sein Ziel erreicht.
07.11.1982 Es finden die ersten Wahlen für die Kirchenstiftung statt. Fritz Detsch, Kunibert Welscher, Franz Kestel und Walter Biesenecker, welcher auch das Amt eines Kirchenpflegers übernahm, bildeten die ersten Kirchenverwaltung.
15.05.1988 Wegen der Kirchenrenovierung in Neukenroth findet die Erst- und Jubelkommunion in Haßlach statt. Von Haßlach waren folgende Kinder dabei: Nadine Detsch, Silke Schwämmlein, Stefan Klinger, Nicole Beuerlein, Mirjam Gwosdek, Kathrin Gwosdek. Linda Gwosdek und Stefan Gibitz.
18.7.1992 H. H. Weihbischof Werner Radspieler weiht Wolfgang Fehn in Stockheim zum Diakon. Er wird ab 1.9.1992 seinen Dienst für die Pfarreien Neukenroth und Stockheim aufnehmen.
25.03.1995 Baubeginn des Gemeinschaftsraumes.
18.06.1995 Einweihung des 3-gruppigen Kath. Kindergarten St. Johannes der Täufer durch den H. H. Prälaten Monsignore Schirmer.
27.09.1995 Richtfest für den Gemeinschaftsraum und Einweihung durch Pfarrer Kohlberg am 18.11.1995.
26.01.1997 Erster Gottesdienst von Laien gehalten. Marga Gwosdek, Silvia Müller und Franz Kestel hielte den ersten Laienwort -Gottesdienst in unserer Kirchen.
März 1997 Endlich, nach 20 Jahren ging eine großer Wunsch unseres ehemaligen Pfarrers Geistl. Rat Karl Vollmer in Erfüllung. Eine schmerzhafte Mutter - Gottes Statue, gefertigt von der Firma Stuffleser in St. Ulrich, konnte im Seiteneingang aufgestellt werden. Die feierliche Weihe nahmen Pfarrer Kolberg, Geistl. Rat Vollmer und der Pfarrer Geiger von Seßlach, einem gebürtigen Friesener, vor. Ebenfalls erhielten die 5 geschnitzten Medaillon, den freudenreichen Rosenkranz darstellend, ihre Weihe. Pfarrer i.R. Geistl. Rat Vollmer unterstützte diese Anschaffung mit einer größeren Geldspende.
24.2.1998 Der Ehrenbürger der Gemeinde Stockheim, Geistl. Rat Karl Vollmer ist im Alter von 84 Jahren in Oberelldorf gestorben. Er wurde im Banzer Friedhof beerdigt. Zahlreiche Gläubige seiner ehemaligen Pfarrei Neukenroth mit Diakon W. Fehn, nahmen an der Beerdigung teil.
06.06.1998 Das Friedhofskreuz am Waldfriedhof wurde von Pfarrer Manfred Kolberg unter Anteilnahme zahlreicher Christen geweiht.
2000-2020
Mai 2001 Der Kirchenplatz wird saniert, dabei wird am Seiteneingang ein behindertengerechter Zugang geschaffen.
März 2002 Nach 25 Jahren ist eine Sanierung der St. Johannes Kirche fällig, die Kosten werden auf 75 000 Euro veranschlagt.
7.7. 2002 Pfarrer Manfred Kolberg legt sein Priesteramt nieder.
01.09.02 Pfarrer Baptist Schaffer, seit 1973 Pfarrer in Steinbach a. W., übernimmt die Pfarreien Neukenroth und Stockheim als Administrator. Unser neuer Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick ernennt Ihm mit Wirkung vom 21. Sept. 02 zum Pfarrer der Pfarreien Neukenroth und Stockheim.
November 02 Die Sanierung der Kirche ist abgeschlossen.
15.01.03 Unser neuer Erzbischof Ludwig Schick war zu seinem Antrittsbesuch im Dekanat Kronach nach Haßlach gekommen, wo in der Kirche ein Vesper-Gottesdienst und anschließend im Gemeinschaftsraum ein Treffen mit allen Geistlichen stattfand.
14.06.2003 Erzbischof L. Schick feiert den Festgottesdienst zur 25. Kirchweih
Jan.2007 Nach 40 Jahren geht in Haßlach/KC eine Ära zu Ende. Walter Biesenecker wurde nach 40 Jahre vorbildlicher und gewissenhafter Arbeit als Kassenführer und Kirchenpfleger verabschiedet
Jan.2007 Kirchenpfleger Walter Biesenecker übergibt sein Amt nach 40 Jahren an Franz Kestel
27.01.2007 Die "sprituelle Stafette" macht halt in Haßlach. Der "Sternenmantel der Seelsorgebereiche" wird in einem Gottesdienst gewürdigt!
07.09.2007 700 Jahre Haßlach
01.02.2011 Kirchenrat Miacheal Blinzler zieht nach Coburg und gibt sein Amt ab
07.02.2013 Franz Kestel wird als Kirchenpfleger und Kirchenrat offiziel verabschiedet- Er war von Anfang an dabei!